
Sächsische Unternehmen ganz groß auf der JEC
01.03.2018
Die JEC World Composites Show & Conference Paris gilt als weltweit größte Fachmesse auf dem Gebiet der Verbundwerkstoffe und Neuen Materialien. Auch Sachsen zeigt Größe und ist in diesem Jahr mit dem bisher umfangreichsten Gemeinschaftsstand seiner Geschichte vertreten.
Vom 6. bis 8. März kommen erneut zahlreiche Branchenvertreter aus der ganzen Welt zur JEC in Paris zusammen. Nach den erfolgreichen Beteiligungen der vergangenen Jahre hat die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr auch auf der JEC 2018 einen sächsischen Gemeinschaftsstand organisiert. Peter Nothnagel, WFS-Geschäftsführer, freut sich über den großen Zuspruch für den sächsischen Messeauftritt: „Ebenso wie die Messe selbst ist auch unser Gemeinschaftsstand über die Jahre hinweg stetig gewachsen. In diesem Jahr haben wir 17 Aussteller am Stand – so viele wie noch nie.“
Die JEC bietet einen umfassenden Überblick über die komplette Wertschöpfungskette der Branche – von der Herstellung der Rohmaterialien über die Produktion fertiger Produkte bis hin zu nachgelagerten Dienstleistungen. Unternehmen und Forschungseinrichtungen präsentieren Innovationen, Materialneuheiten sowie Technologien für viele Anwendungsbereiche auf der Ausstellung sowie in den begleitenden wissenschaftlichen Foren, Workshops und Seminaren. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Messe über 1.300 Aussteller und rund 40.000 Besucher aus 113 Ländern. „Ihre Größe und Internationalität machen die JEC für uns zu einer enorm wichtigen Plattform. Hier können wir sehr gut zeigen, wie stark Sachsen in den Bereichen Verbundwerkstoffe und Neue Materialien aufgestellt ist“, so Nothnagel weiter.
Auf dem sächsischen Gemeinschaftsstand in Paris werden u. a. die Unternehmen Elbe Flugzeugwerke, Embro, Hightex Verstärkungsstrukturen, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik, OLU-Preg Composite, Rucks Maschinenbau und TFP Technology anzutreffen sein, ebenso die Forschungseinrichtungen Cetex, STFI, Fraunhofer IKTS, Fraunhofer IWU, Institut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden sowie weitere Forschungsnetzwerke.
Die Idee hinter Verbundwerkstoffen ist die Addition der positiven Eigenschaften von zwei oder mehr Werkstoffen in einem Werkstoff. Man erhält also einen neuen Werkstoff, der in der Verbindung bessere Eigenschaften hat als seine einzelnen Komponenten. „Letztlich lässt sich das auch auf unsere Messegemeinschaftsstände anwenden“, erklärt Peter Nothnagel. „Vielen Unternehmen können wir damit Jahr für Jahr zu einem starken Messeauftritt verhelfen, der ihnen im Alleingang vielleicht nicht möglich gewesen wäre. Und auch der direkte Kontakt zu den Mitausstellern am Stand, die ja üblicherweise aus derselben Branche kommen, bietet nicht selten die Gelegenheit für anschließende erfolgreiche Kooperationen.“
Der sächsische Gemeinschaftsstand auf der JEC befindet sich in Halle 5a/C62.